Bonnell-Federkernmatratze
Bonnell-Federkernmatratze kaufen auf Schlafzimmer-Depot.de. Vor dem Kauf können Sie hier in unserem Ratgeber über Bonnell-Federkernmatratzen informieren.
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Bonellfederkernmatratzen – Alles Wissenswerte im Überblick
Federkernmatratzen sind bereits seit Jahren in den Kaufhäusern etabliert und erfüllen selbst höchste Komfortansprüche. Ihre positiven Eigenschaften verdankt sie einem optimalen Zusammenspiel aus den im Matratzenkern eingepflegten Spiralfedern. Während erste Modelle aufgrund einer Segmentierung in drei Teile störende Zwischenräume aufwiesen, bescherte uns die industrielle Entwicklung der Federkernmatratze das erstklassige Produkt, das von vielen Kunden rund um den Globus heutzutage so geschätzt wird. Im Zuge dieser Entwicklung entstand auch die sogenannte Bonellfederkernmatratze.
Was ist eine Bonell-Federkernmatratze?
Bei der Bonellfederkernmatratze handelt es sich um eine Matratze aus der Familie der Federkernmatratzen. Im Kern befinden sich zahlreiche Stahlfedern, die den Körper während des Schlafs stützen. Kennzeichnend für die Bonell Federkernmatratze ist die spezielle Form der einzelnen Federelemente, die eine taillierte Form aufweisen und dank einer thermischen Vergütung sehr haltbar und formstabil sind. Die Besonderheit liegt in einer Vernetzung der einzelnen Federn mithilfe eines Drahtgeflechtes. Dieses Geflecht sorgt für eine Flächenelastizität. Bei Belastungen sinkt die Liegefläche so nicht nur auf betroffenen, sondern auch auf umliegenden Flächen ein.
Aufgrund der verwobenen Federn ergeben sich optimale Federeigenschaften. Der entwickelnde Gegendruck der Federn passt sich dem Belastungsgewicht präzise an. Im Falle einer kleinen Belastung bleibt der Gegendruck so gering, während sich ein größerer Widerstand bei einer höheren Belastung aufbaut. Bewegungen veranlassen die Matratze zum Mitschwingen, was je nach persönlicher Präferenz einen unerwünschten oder angenehmen Nebeneffekt mit sich bringt.
Vom groben Aufbau her ähneln Bonellfederkernmatratzen ihren älteren Pendants. Im Inneren befinden sich aus Stahldraht gefertigte Federn, welche mithilfe eines Stahlgeflechts miteinander vernetzt sind. Die Innenräume zwischen den einzelnen Federn sind nicht gefüllt. Damit sich die Spitzen der Federn nicht durch die Oberschicht der Matratze bohren können, umgibt sie eine Schicht aus Filz oder Vlies. Über dieser Schutzschicht befinden sich mehrere Zentimeter Schaumstoff, welche für einen erhöhten Liegekomfort sorgen. Je nach Hersteller ist eine weitere Schicht aus Kaltschaum, Latex oder Viscoschaum verbaut. Ein idealerweise atmungsaktiver Matratzenbezug dient als äußerste Schicht.
Wie gut ist Bonellfederkern?
Sogenannte Bonell-federkernmatratzen sind wie Federkernmatratzen ebenfalls hohl und erlauben eine optimale Atmungsfähigkeit. Je nach Pflegeaufwand erreicht die Matratze dank der äußerst stabilen Stahlfedern eine hohe Lebensdauer. Wie gut die Eigenschaften eines Produkts sind, hängt neben der reinen Konzeption natürlich auch von den verarbeiteten Materialien ab. Günstige Modelle enthalten meist schadstoffbelastete Materialien mit minderwertigem Schaumstoff, das mit der Zeit seine Form verliert. Hochwertige Produkte enthalten nachhaltige, schadstoffgeprüfte und qualitative Materialien, die allerdings ihren Preis haben. Die Haltbarkeit hochwertiger Modelle spricht allerdings für sich.
Generell bieten Bonell-federkernmatratzen keine Punktelastizität. Schwere Körperzonen sinken aufgrund der flächenelastischen Matratze nicht tief genug ein, während leichtere Körperpartien quasi in der Luft hängen. Grundsätzlich sind Bonellfederkernmatratzen nicht punkelastisch und passen sich der Körperkontur des Schläfers nicht an. Geeignet sind diese Matratzen aus diesem Grund für Bauch- oder Rückenschläfer. Für Seitenschläfer ist eine Punktelastizität für die Regeneration der Wirbelsäule notwendig, weswegen ein Matratzentyp mit punktelastischen Eigenschaften hier die bessere Wahl ist. Darüber hinaus sind Bonellfederkernmatratzen vor allem für zierliche Menschen mit niedrigem Körpergewicht geeignet, da ihr Körper ohne eine punktelastische Unterstützung auskommt.
Was ist der Unterschied zwischen Bonell Federkernmatratze und Taschenfederkernmatratze?
Bei der herkömmlichen Taschenfederkernmatratze sind die einzelnen Federn in separaten Hülsen in den Kern der Matratze eingearbeitet. Dies verhindert ein Schwingen oder Verrutschen der einzelnen Federn. Aufgrund der separaten Aufstellung glänzen Matratzen dieser Art mit einer hervorragenden Punktelastizität, die vor allem von Personen mit Rückenproblemen geschätzt wird. Im Falle einer Bonellefederkernmatratze verhindert ein Stahlgeflecht, welches die einzelnen Federn miteinander verbindet, eine individuelle Anpassung an die Körperkontur und sorgt für eine sogenannte Flächenelastizität.
Welcher Matratzentyp sich eher für einen Menschen eignet, hängt in erster Linie von persönlichen Präferenzen ab. Eine Bonellfederkernmatratze gibt leichter nach und schwingt bei Bewegung mit. Eine Taschenfederkernmatratze hingegen sorgt für eine optimale Anpassung an die Körperkonturen und unterstützt somit die Regeneration der Wirbelsäule. Abgesehen von persönlichen Vorlieben spielen körperliche Gegebenheiten eine Schlüsselrolle bei der Wahl der richtigen Matratze. Federkernmatratzen sind bei bestehenden Rückenschmerzen sowie Bandscheibenproblemen die bessere Wahl. Vor allem Menschen mit einem höheren Körpergewicht profitieren deutlich durch die Punktelastizität der Taschenfederkernmatratze.
Was kostet eine Bonell-Federkernmatratze?
Qualitative Unterschiede sowie die Wahl der verbauten Materialien bestimmen über den Preis einer Bonellfederkernmatratze. Obgleich der Preis einfach konzipierter Modelle bei einer kleinen Größe bei rund 200 Euro beginnt, treiben hochwertige Materialien und Schadstoffsiegel den Preis nach oben. Produkte in Kingsize können gut und gerne mit Preisen von 500 Euro aufwärts zu Buche schlagen. Obgleich der Preis nicht zwangsläufig ausschlaggebend über die Langlebigkeit bestimmt, stechen hochwertige Produkte meist mit einer längeren Haltbarkeit und Formstabilität heraus.
Welche Vorteile und Nachteile haben Bonellfederkernmatratzen?
Es gibt zahlreiche Vorteile, die für den Kauf einer Bonell Federkernmatratze sprechen. Einfache Modelle sind aufgrund der Bauart schon für sehr kleines Geld erhältlich und weisen im Vergleich zu anderen Matratzentypen eine höhere Haltbarkeit auf. Für junge Erwachsene, zierlich gebaute Menschen oder Kinder stellt sie einen günstigen Kompromiss aus Preis und Schlafkomfort dar. Aufgrund der hohlen Bauweise sind die Matratzen kaum anfällig für Schimmel und lassen sich gut durchlüften. Allergiker profitieren durch die Atmungsfähigkeit der Matratze, da die gute Durchlüftung die Ansammlung von Hausstaubmilben verhindert. Aufgrund des geringeren Gewichts sind die Matratzen besonders gut für einfache Lattenroste ohne Verstellbarkeit geeignet.
Gerade Bonellfederkernmatratzen neigen allerdings dazu, bei bestehenden Rückenproblemen keine ausreichende Stützfunktion zu bieten. Dies ergibt sich aus dem Federkerngeflecht, welches eine punktgenaue Entlastung nicht zulässt. Die schlechte Körperfunktion sorgt bei empfindlichen Schläfern für Rückenschmerzen und kann bereits bestehende Rückenbeschwerden verschlimmern. Günstige Produkte neigen zudem zur Bildung von Kuhlen und Verformungen. Mit zunehmender Qualität und der Anzahl an verbauten Stahlfedern steigt zudem das Eigengewicht der Matratze selbst, was das Wenden oder frische Beziehen der Matratze erschwert. Verstellbare Lattenroste sind mit der Matratze aufgrund der starren Bauweise nicht kompatibel. Je nach persönlichen Präferenzen kann die bei Bewegung schwingende Bauart der Matratze für nächtliches Unbehagen sorgen, auch ist die Geräuschentwicklung vor allem bei älteren Matratzen nicht zu vernachlässigen.
Woran erkennt man eine gute Bonellfederkernmatratze?
1. Federanzahl
Verschiedene Hersteller bewerben ihre Produkte mit einer möglichst hohen Anzahl an Federkernen. Je höher diese Anzahl, desto größer ist die Punktelastizität und damit der Schlafkomfort bei herkömmlichen Federkernmatratzen. Im Falle einer Bonellfederkernmatratze hingegen führt eine hohe Federanzahl lediglich zu einem höheren Härtegrad. Für durchschnittliche Personen eignen sich Bonellfederkernmatratzen H2 sowie Bonellfederkernmatratzen H3. Ein Härtegrad von H4 und aufwärts ist für Personen ab einem Körpergewicht von 100 Kilogramm geeignet. Eine höhere Anzahl an Federn geht allerdings auch mit einem höheren Eigengewicht einher, was die Mobilität der Matratze zunehmend verschlechtert.
2. Federwindungen
Als absolutes Qualitätskriterium gilt die Anzahl an Federwindungen im entsprechenden Produkt. Je höher die Anzahl an Federwindungen, desto größer ist die Elastizität der Feder sowie ihre Haltbarkeit. Eine Mindestanzahl von drei Windungen sollte kein Produkt unterschreiten.
3. Liegezonen
Mehrere Liegezonen sorgen für eine verbesserte Anpassung an die Körperform. Eine optimale Matratze ist in mehrere Liegezonen eingeteilt, die sich den verschiedenen Körperregionen anpasst. Nacken, Schulten, Taille, Becken und Beine bedürfen einer unterschiedlichen Stützung. Da Bonellfederkernmatratzen allerdings keine punktelastische Unterstützung leisten, ist die Einteilung obsolet, da der Drahtverbund die Belastungen auf umliegende Regionen verteilt.
4. Testschlafen
Ein Körper benötigt mehrere Wochen, um sich an neue Schlafgegebenheiten anzupassen. Ein seriöser Hersteller bietet stets die Möglichkeit zum mehrwöchigen Probeliegen, ehe eine Kaufentscheidung fällig ist. Dies bietet ausreichend Raum zur Kaufentscheidung, da das Schlafempfinden stark individuell ausgeprägt ist.
5. Schadstoffsiegel
Günstige Matratzen enthalten häufig Schadstoffe, die mit der Zeit ausdünsten und sich negativ auf die eigene Gesundheit auswirken. Sogenannte Schadstoffsiegel garantieren eine Schadstofffreiheit.
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