Schlafstörungen und Gedanken zum Thema Schlaf

Schlafstörungen und Gedanken zum Thema Schlaf 

Rund ein Drittel aller Deutschen leiden an Schlafstörungen, das ist eine beträchtliche Zahl. Zu Schlafstörungen zählen Probleme beim Einschlafen, zu kurzes Schlafen (zu frühes Aufwachen), Unterbrechungen des Schlafes, sowie trotz ausreichend Schlaf das Gefühl zu haben, am Morgen nicht ausgeruht und erholt zu sein. Zu viele Menschen greifen dann gleich zu Schlafmitteln und suchen die Abhilfe so in der Benutzung von pharmaindustriellen Produkten. Das Resultat ist oft eine Verstärkung der Problemlage anstelle des gewünschten dauerhaften Erfolges.

Da die Ursachen für Schlafstörungen so vielfältig sein können, sollte man erst einmal versuchen, ihnen auf den Grund zu gehen. Ist die richtige Diagnose gestellt, können dann profunde Lösungen erarbeitet werden.

Die gelegentliche Unruhe nachts, die meist auf Ärger, Probleme, Stress, Aufregung oder freudige Erwartung zurückzuführen ist, kennt fast jeder. Auch bei Krankheit, Erkältung, Hautkrankheiten oder störende Insekten wird das Einschlafen gestört. Weitere, weniger ernsthafte Gründe können alte, unbequeme Matratzen, eine zu helle Beleuchtung vor dem Fenster, oder störende Geräusche sein. All das lässt sich ohne großen Aufwand beheben und man findet in seinen Schlafrhythmus zurück. Doch dieser ist sehr unterschiedlich in Bezug auf Schlafzeiten, erforderliche Schlafmenge und die Umwelt im Schlafzimmer.

Wenn all diese Ursachen bei Ihnen nicht zutreffen, sollten Sie womöglich einen Arzt aufsuchen, um das Problem anzugehen. Er wird dann abklären, ob neurologische, physiologische oder psychische Erkrankungen zugrunde liegen könnten. Schlafmangel ist dabei nicht nur ein Symptom, sondern fördert selbst wiederum Depressionen, Bluthochdruck und andere Erkrankungen. Deshalb ist es umso wichtiger, sie zu behandeln, um nicht in einen Teufelskreis zu kommen.

Das richtige Bett für gesunden Schlaf 

Weil wir etwa ein Drittel unserer Lebenszeit im Bett verbringen (das sind durchschnittlich 220.000 Stunden!), sollten wir die Rolle dieses Ortes nicht unterschätzen. In der Schlafenszeit tankt unser Körper Energie, entspannt Geist und Seele, verarbeitet Gelerntes und erschafft phantasievolle Träume. Dieser Ort der Regeneration und Erholung spielt also eine wichtige Rolle in unserem Leben, sodass wir ihm die nötige Beachtung schenken sollten.

Haben Sie auch schon einmal ein Bett gekauft, weil es optisch gut in ihr Zimmer passt, oder ihrem Budget entspricht? Erst einmal angeschafft, steht ein Bett durchschnittlich 13 Jahre in ihrem Schlafzimmer! Es stellt also eine wichtige Kaufentscheidung dar, die die wenigsten ernst nehmen. Dann wundern wir uns irgendwann, wenn wir unter Rückenschmerzen oder Schlafstörungen leiden, verspannt oder müde aufstehen, mit dem Schlaf unzufrieden sind.

Um das zu verhindern, sollte ein Bett eher als Investition betrachtet werden, das gemessen an den vielen Anschaffungen unseres Lebens seinen Wert zugestanden bekommt. Mit dem Kauf eines guten Bettes investieren Sie jedoch auch in Ihre Gesundheit, einen entspannten Schlaf und Leistungsfähigkeit über den Tag.

Auch das Bett ihres Kindes sollten Sie unter diesem Aspekt überdenken. Ein gutes Bett kann an seine Bedürfnisse angepasst werden, bietet Verstellmöglichkeiten, gute hygienische Eigenschaften und den besten Schlafkomfort.

Schnarchen im Schlaf 

Während der Schnarcher sein eigenes Konzert nur selten wahrnimmt, kann es denn Bettnachbarn fürchterlich stören. Physiologisch liegt die Ursache in erschlafften Muskeln im Rachenraum, was vor allem in Rückenlage zum Flattern der weichen Gaumenteile führt. Durch eine weitere Verengung der Atemwege wird das Geräusch noch verstärkt. Der Grund ist auch oft in Übergewicht, Kieferfehlstellungen und vergrößerten Mandeln zu finden.

Manchmal ist das Schnarchen aber auch nur auf eine behinderte Nasenatmung zurückzuführen, beispielsweise infolge von Nasennebenhöhlendefiziten. Auch Alkohol, Rauchen und Kaffee wirken sich förderlich aus, zudem nimmt das Problem mit dem Alter zu.

Für eine gute Diagnose ist auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit dem Mitschläfer wichtig, weil der besser von den nächtlichen Problemen berichten kann (Lage des Schnarchers, Zeitpunkt, usw.). Körperliche Untersuchungen geben dann weiteren Aufschluss.

Eine gewisse Entlastung kann es bringen, wenn der Schnarcher möglichst nicht in Rückenlage schläft. Ein HNO-Arzt und ein Kieferorthopäde sollten außerdem konsultiert werden, wenn vermutlich in diesem Bereich Probleme vorliegen.

Natürlich empfiehlt es sich bei Übergewichtigen, abzunehmen, möglichst auf Alkohol, Rauchen und Kaffee zu verzichten. Spezielle Nasenpflaster und Nasenspreizer können eine erleichterte Atmung bringen und so auch einen gewünschten Effekt erzielen.

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Naturmittel, die gesunden Schlaf fördern

Lebensmittel

Weintrauben kurbeln die Produktion des Hormons Melatonin an, das fürs Einschlafen wichtig ist. Eine Menge von 250 Gramm, im besten Fall in Kombination mit Nüssen, Bananen und anderen Vitamin B-reichen Lebensmitteln wird Sie müde machen. Für die Nerven beruhigend wirkt ebenfalls die echte Vanille. Sie wird seit dem späten Mittelalter bereits als Naturmittel bei Schlafproblemen eingesetzt. Ein sehr leckeres Einschlafgetränk ist eine warme Vanille-Mandel-Milch. Es enthält keine tierische Milch sondern wird mit einem Mixer aus Mandelmus, einigen Datteln, Wasser und echter Vanille gemixt. 

Heilpflanzen

Diese Heilpflanzen wirken müdigkeitsfördernd, ohne die negativen Nebenwirkungen von pharmazeutischen Produkten mit sich zu bringen. Ein Gute-Nacht-Tee aus Katzenminze, Kamille, Passionsblume und Fenchel wird beruhigend für Körper und Geist. Vor allem die Passionsblume senkt die Gehirnaktivität und vertreibt unnötige Gedanken. Mit der Kamille werden körperliche Spannungen gelöst.

Auch Baldrian ist für seine beruhigende Wirkung allseits bekannt. Obwohl es fast überall fertige Präparate zu kaufen gibt, empfehlen wir Ihnen, eine Tinktur selbst herzustellen. Klein geschnittene Baldrianwurzel (gibt es in der Apotheke) wird dafür mit hochprozentigem Alkohol gemischt und nach einigen Tagen abgegossen. Zwischendurch sollte es häufig geschüttelt werden. Ein halber bis ein Teelöffel vor dem Einschlafen wird wahre Wunder bewirken!

Tipps für den gesunden Schlaf:

1. Finden Sie ihr Schlafbedürfnis heraus. Zwischen 6 und 8 Stunden liegt die normale Schlafdauer bei Erwachsenen, und sie nimmt mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab. Sie sollten nicht länger schlafen als nötig, das schadet eher.

2. Ein Schlaftagebuch führen lohnt sich, denn so behalten Sie den Überblick über Tage mit Einschlafproblemen oder unruhigem Schlaf. Halten Sie auch fest, weshalb Sie aufgewacht sind, und ob Sie vor dem Zubettgehen Alkohol, Nikotin, Koffein oder andere Drogen konsumiert haben.

3. Feste Einschlafrituale fördern das Schlaferlebnis und tragen zur Entspannung bei. Dazu gehört das Trinken eines Tees, ein Abendspaziergang oder lesen.

4. Ein fester Schlafrhythmus macht es dem Körper leichter, einzuschlafen und sich auf die Nacht einzustellen.

5. Sport am Tag macht Abends müde. Er baut Stress ab und ist wichtig für den Körper. Er sollte jedoch nicht kurz vor dem Schlafengehen betrieben werden.

6. Falls Sie mal nicht einschlafen können, wälzen Sie sich nicht unnötig lange im Bett. Der Schlaf lässt sich nicht erzwingen. In diesem Fall ist es besser, wieder aufzustehen und eine ermüdende Tätigkeit zu beginnen (lesen Sie ein anspruchsvolles Buch, schreiben Sie ihre Gedanken auf oder bügeln Sie die Hemden).

7. Ein warmes Bad mit Melisse, Heublumen, Lavendel und Hopfen und einer Wassertemperatur von 35 – 38 Grad macht müde.

 

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