Harte oder weiche Matratze

Harte oder weiche Matratze

Da wir Menschen einen großen Teil unserer Zeit im Bett verbringen, versteht es sich von selbst, dass wir dort auch gemütlich nächtigen wollen. Es ist schließlich wissenschaftlich bewiesen, dass ein erholsamer Schlaf die Arbeitsfähigkeit begünstigt und das Wohlbefinden signifikant steigert. Aufgrund dessen stellen sich viele die Frage, ob sie nun eine weiche oder harte Matratze für ihren verbesserten Schlaf benötigen, aber so einfach aus dem Stegreif ist dies gar nicht zu beantworten. Ob eine harte und weiche Matratze hängt also an vielen Faktoren ab, auf die wir gerne näher eingehen werden. Für den perfekten Schlaf mit einer wohltuenden Entspannung sollten Interessent/-innen also gerne weiter lesen.

Was ist der Unterschied zwischen harten und weichen Matratzen?

Da eine Matratze für die Gesundheit ein essenzielles Hilfsmittel ist und sich eine schlechte Wahl schnell auf die Muskeln sowie Gelenke bemerkbar macht, stellt sich recht zügig die Frage, wo der Unterschied bei harten oder weichen Matratzen denn genau liegt? Wir gehen dieser Frage einmal mehr auf dem Grund und erklären, warum hier genau geachtet werden muss, um welchen Härtegrad es sich bei der Matratze handelt.

Einsinken:

Der Härtegrad der gewählten Matratze ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie tief eine liegende Person in die Matratze einsinkt. Gerade weiche Matratzen zeigen hier ein hohes Einsinkpotenzial im Gesäßbereich, was wiederum dazu führt, dass die ideale Position für die Wirbelsäule und deren Schonung nicht gegeben ist. Das bedeutet automatisch, dass auch die Wirbelsäule durchhängt, was wiederum fatale Langzeitauswirkungen haben kann, welche sich u.a in dauerhaften Rückenbeschwerden äußern.

Auch wenn zu weiche Matratzen teils zu viel beim Einsinken unterstützen, ist es nicht besser, zu einer härteren Matratze zu greifen. Da eine zu harte Matratze das Einsinken gänzlich unmöglich macht, leiden hier auch die Schultern sowie der Nacken. Dies wiederum führt zu dauerhaften Beschwerden, wenn man sich länger auf der harten Matratze legt, sodass auch diese keineswegs eine gute Alternative ist.

Natürlich ist ein gewisses Einsinken wichtig für einen erholsamen und muskel- sowie gelenkschonenden Schlaf, aber zu viel ist nicht gut und zu wenig ebenso nicht. Hier kommt es auf Gewicht, Größe, Schlafgewohnheiten und den Körperbau an, um sich den Orientierungshilfen des H1 bis H5 zu zuwenden.

Es gibt keine Norm!

Beim Härtegrad der jeweiligen Matratzen gibt es fälschlicherweise keine Norm. Viele verwechseln die Orientierungshilfen der Härtegrade H1 bis H5 auch grundsätzlich als eine Einheitsnorm, aber dem ist nicht so. Denn wie unter dem Merkmal „Einsinken“ angemerkt geht es um die Schlafposition, das Gewicht, den Körperbau sowie um die Größe, um hier zu entscheiden, ob es die weiche, mittelfeste oder gar harte Matratze sein muss.

Das Körpergewicht entscheidet

Ein kurzer Blick auf die wichtigsten Merkmale beim Kauf einer weichen, mittelfesten oder harten Matratze zeigt, dass es vor allem ums eigene Körpergewicht geht. Denn dieses ist natürlich maßgeblich für die Belastbarkeit der jeweils ausgewählten Matratze verantwortlich und das damit verbundene Einsinken. Das bedeutet eben, dass mit einem erhöhten Körpergewicht sich auch der Härtegrad der Matratze verändert. Hier gibt es natürlich gewisse Empfehlungsdaten, die jedoch auch anhand der Körpergröße nochmals anders bemessen werden müssen, um den richtigen Härtegrad der eigenen Matratze ausfindig machen zu können. Denn folgende Körpergewichtsangaben sprechen für die folgenden Matratzen:

  • 90 Kilogramm und mehr = feste Matratzen
  • 80 Kilogramm bis 90 Kilogramm = mittelfeste Matratzen
  • 60 Kilogramm = weiche Matratzen
  • 60 Kilogramm bis circa 80 Kilogramm = weiche-mittelfeste Matratzen

Anhand des eigenen Körpergewichts lässt sich in Windeseile herausfinden, welche Matratzen zu empfehlen sind und welchen Härtegrad diese aufweisen müssen. Anhand folgender Rechnung lässt sich in Kombination mit der eigenen Körpergröße also perfekt die eigene Matratze sowie deren Härtegrad auswählen:

  • Körpergröße von 170 cm und 70 Kg = 170 cm Minus 100 cm = 70 Kg
  • Da 70Kg im Rahmen zwischen den 60Kg bis 80 Kg liegen ist die Wahl zwischen einer weichen bis mittelfesten Matratze zu empfehlen

War doch also gar nicht so schwer, die richtigen Härtegrade für die eigene Matratze daheim auszuwählen, oder? So leicht ist es natürlich nicht, wenn man wiederum auf die jeweilige Schlafposition achtet, denn auch diese trägt in gewisser Weise als Auswahlkriterium bei und sollte von uns im nächsten Schritt berücksichtigt werden.

Auf https://www.matratzen-welt.net/ findet man eine riesige Auswahl.

Welche Matratze für welchen Schlaftyp?

Natürlich ist der Härtegrad er jeweiligen Matratze auch abhängig von dem jeweiligen Schlaftyp. Gleichwohl das Körpergewicht den größten Anteil an den Auswahlkriterien ausmacht. Dennoch müssen wir an dieser Stelle auch darüber sprechen, welche Schlafposition idealerweise für welchen Härtegrad an der Matratze zu empfehlen ist, da es hier auch gesundheitliche Aspekte geht. Gerade deswegen ist es umso wichtiger, diese nicht außer Acht zu lassen.

Seitenschläfer:

Gleichwohl die Position des Seitenschläfers für viele bequemer ist, ist sie auch sehr ungesund. Denn die ständig gekrümmte Haltung der Wirbelsäule, weil viele die Embryonalposition bevorzugen, lässt die Brust einengen und auch die Wirbelsäule nicht gut regenerieren. Dennoch gibt es natürlich auch für diese Position eine passende Matratze, welche dem idealen Härtegrad entspricht und nicht außer acht gelassen werden darf! Denn sie schont die Gesundheit, und deswegen kommen hier die weicheren Modelle zum Vorschein. Weiche Matratzen geben durch das Einsinken an den richtigen Stellen nach und ermöglichen so dem Hüftbeuger, der Wirbelsäule, dem Becken sowie den Schultern ein ergonomisches Einsinken, was gesundheitsschonend zum Vorschein kommt.

Rückenschläfer:

Bei Rückenschläfern kommt es natürlich ebenso auf den Schutz der Schultern und insbesondere auch der Nackenmuskulatur an. Dies hat zur Folge, dass die zu harten Matratzen hier auf gar keinen Fall zu empfehlen sind, weil das Einsinken kaum gegeben ist. Doch genau dieses muss durchaus möglich sein, um den Nacken- und Schulterbereich zu schonen. Hier wären mittelfeste, aber vorwiegend punktelastische Matratzen zu empfehlen, die genau auf die Schonung dieser Körperpartien eingehen.

Bauchschläfer:

Dass das Einsinken eigentlich eine gute Schonhaltung ermöglicht, dürfte jetzt klar geworden sein. Jedoch gilt dies nicht für die Schlafposition auf dem Bauch! Hier ist ein Einsinken derart fatal, dass es zur Bildung eines Hohlkreuzes kommt, was zu schweren Rückenbeschwerden und Schmerzen gleichermaßen führen kann. Hier muss also in jedem Fall auf eine harte Matratze zurückgegriffen werden, weil so der Torso am besten vor dem zu starken Einsinken geschützt wird, was auch die Lendenwirbel schont!

Jetzt findet jeder die richtige Matratze für sich!

Anhand des Körpergewichts war es bisher deutlich leichter, sich zumindest für eine weiche bis harte Matratze zu entscheiden. Allerdings wurden selten die Schlafpositionen dabei berücksichtigt, sodass man dies jetzt gerne nachholen kann. Zukünftig ist der erholsame Schlaf und körperschonende Schlaf also garantiert, wenn die richtigen Kaufmerkmale allesamt berücksichtigt werden!

 

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