Ab wann ist ein Kuscheltier für ein Baby zu empfehlen?

Ab wann ist ein Kuscheltier für ein Baby zu empfehlen?

Für Kinder sind Kuscheltiere bedeutende Begleiter in ihrem Alltag. Oftmals sind sie überall dabei und sind daher beim Einkauf, zur Entspannung beim Einschlafen oder im Urlaub zu finden. Meistens hält die Liebe zu einem Kuscheltier ein ganzes Leben lang. Viele Erwachsene können sich noch gut an das erste Kuscheltier erinnern oder besitzen dies immer noch. 

Viele Kinderärzte jedoch raten dazu, den Babys in den ersten sechs Monaten nichts mit in das Bett zu legen, denn die Kinder sollten von der Geburt an in einem Schlafsack in ihrem eigenen Bett schlafen. 

Hier sollte es keine Schmusetücher oder Kuscheltiere geben. Das Schlafen im Bett der Eltern ist ebenfalls keine Option. So gibt Fälle, in welchen sich ein Elternteil während des Schlafens auf das Baby gerollt hat. Experten raten dazu, ein Beistellbett neben das Bett der Eltern zu stellen. So kann das Baby zum Stillen einfach herausgenommen und im Anschluss wieder zurück in das Bettchen gelegt werden. Zugleich sollte das Baby im ersten Lebensjahr in seinem eigenen Bett im elterlichen Schlafzimmer schlafen.

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Viele Kinderärzte werden gefragt, ab wann Babys die Kuscheltiere mit in das Bett gelegt werden dürfen. Wenn das Baby bereits eine optimale Kopfkontrolle hat, mobil ist, sich aus der eigenen Kraft drehen und im eigenen Bett aufrecht sitzen kann, kann dies erfolgen. Dies sei circa ab dem 6. Lebensmonat so.

Nahezu jedes Kind besitzt ein Lieblingskuscheltier als den treuen und ständigen Begleiter. Dies ist ein wichtiger Freund im Leben eines Babys, dessen Wert die Eltern nicht unterschätzen dürfen.

Meist wählt sich das Baby unter dem von seinen Eltern meist umfangreichen Angebot an Kuscheltieren das Liebstes aus. Bereits dann, wenn das Baby beginnt, allein in dem Bettchen zu schlafen, ist das Kuscheltier ein guter Kuschelersatz für die Mutter oder den Vater.

Das Kuscheltier mit dem Geruch des Kindes gibt diesem Sicherheit und zugleich einen Beistand in nicht alltäglichen oder in aufregenden Situationen, zum Beispiel beim Kinderarzt, bei den Großeltern oder allein im Kindergarten. 

Das Kuscheltier stellt auf diese Weise eine Verbindung zwischen den einzelnen Orten her und kann dem Baby dabei mögliche Unsicherheiten nehmen.

Generell ist es nicht ungewöhnlich, wenn das Kuscheltier, das ein Kind bereits seit Babyzeiten besitzt, ein ganzes Leben begleitet; schließlich hat das Kind mit diesem viel zusammen erlebt und so für immer eine gute Erinnerung an die Kindheit. 

Je größer das Kind dann wird, umso eher sollte es im Alltag dazu in der Lage sein, die einzelnen Situationen ohne den Kuschelfreund zu überstehen.

 Die ist bei der Einschulung, auf der Klassenreise oder einem anderen Ereignis der Fall. Die Eltern sollten dem Kind daher anbieten, in jener Zeit der Abwesenheit auf das Plüschtier aufzupassen und ihm erklären, dass es ansonsten verloren gehen kann, aber sicher im Kinderzimmer im Bett auf den Kameraden warten wird. So funktionieren die zeitweisen Trennungen.

Ab wann sollten Babys mit einem Kuscheltier schlafen?

Ab wann der optimale Zeitpunkt ist, dass die Babys mit einem Kuscheltier im Bett schlafen können, hängt von der spezifischen Entwicklung ab. Einige Dinge sind dabei wichtig, damit der Kuschelfreund mit in das Bettchen kann.

In den ersten Monaten gehören weder Schmusetücher, Kuscheltiere, Kissen oder Decken in das Bett des Babys. Die Gefahr des Einatmens oder Verschluckens kleiner Teile oder jene des Erstickens, da das Kuscheltier auf dem Gesicht liegt, ist hierbei sehr groß.
Ein optimaler Zeitpunkt, dem Baby sein Kuscheltier mit in das Bett zu geben, ist, wenn es sich aus eigener Kraft in sämtliche Lagen rollen, den Kopf sicher heben und allein aufrecht sitzen kann.

Wenigstens im ersten Lebensjahr sollte das Baby lediglich mit einem Babyschlafsack in seinem eigenen Bett schlafen. Ein solcher muss am Hals und an den Ärmchen sicher anliegen und solche an jenen Ausschnitten nicht zu groß ausfallen, damit das Baby im Schlaf nicht in den Schlafsack einrutschen kann.

Etwa im 8. Monat nimmt das Baby die Umwelt geordneter wahr. Es realisiert immer mehr, dass es nicht mit den Eltern identisch ist, sondern als eigenes Wesen existiert.

Dieser gezwungene Lernprozess wird von vielen Ängsten begleitet, die sich die Eltern auf verschiedene Art und Weise vorstellen können.

Jener Abschnitt der Entwicklung löst Angst und oftmals zugleich ein Gefühl der Hilflosigkeit aus. Zum Größerwerden gehört zugleich die Erkenntnis der Einsamkeit. In jener Entwicklungsphase kann das Plüschtier zu einem neuen Freund zum Schmusen werden. Es gibt jedoch auch Kinder, welche völlig ohne Kuscheltier auskommen. Bedeutend ist dabei, dass die Eltern dem Kind nichts aufzwängen.

Das Kuscheltier wird ansonsten zu einer Art Mutter-Ersatz. Das neue Objekt zum Liebhaben ist für das Kind nun ein stetiger Begleiter und stellt daher die Verbindung zwischen verschiedenen Orten (am Betreuungsplatz, zu Hause, bei den Großeltern) und Personen (Mutter, Tagesmutter oder Oma) her.

Worauf sollten Eltern bei der Wahl des Kuscheltiers achten?

Natürlich möchten die Eltern es dem Baby so geborgen und gemütlich wie möglich machen. Niedliche Kuscheltiere sind hierzu besonders reizvoll, aber nicht alle sind für Babys und Kleinkinder optimal geeignet.

Ein Kuscheltier für das Baby darf nicht größer sein als die Hälfte von dessen Körpergröße, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das Kuscheltier in der Nacht auf das Gesicht fällt und bei dem Kind einen Atemrückstau verursachen kann. Zudem kann es durch zu große Kuscheltiere am Körper zur Überhitzung beim Kind kommen.

Eine kindersichere und stabile Verarbeitung des Plüschtiers ist besonders wichtig. Feste Nähte und gestickte Nasen und Augen sind sicherer als solche Kuscheltiere aus mehreren Einzelteilen. Auch Kleinkinder nehmen viele Dinge oft gerne in den Mund, weshalb die Knopfaugen oder ungenügend vernähtes Zubehör sehr schnell verschluckt werden können.
Die Eltern sollten daher auf Prüfsiegel wie das GS- oder das CE-Zeichen, ein TÜV-Siegel und auf Berichte von Öko- oder Warentest achten, um sicherzustellen, dass das Plüschtier aus einem unbedenklichen Material besteht.

Bei einem strengen chemischen Geruch des Kuscheltiers sollte auf jeden Fall von einem Kauf für das Baby abgesehen werden.

Ein langlebiges Plüschfell, welches nicht wasserscheu ist, kann für eine lange Freundschaft mit dem Kind sorgen. Das Kuscheltier sollte außerdem nicht haaren und zugleich in der Maschine waschbar sein.

Die psychologischen Effekte der Kuscheltiere

Kuscheltiere sind für Babys, Kleinkinder bis in das Grundschulalter eine besonders wichtige Bezugsperson, welchen sie die eigenen Geheimnisse anvertrauen. Kuscheltiere sind für Babys und Kinder gemäß der Psychologen emotional nicht einfach Spielzeuge, sondern wahre Freunde, mit welchen die Kleinen vieles gemeinsam erleben. 

Oft sind die Kuscheltiere in den Tagesablauf integriert und begleiten das Baby und Kleinkind selbst in den Kindergarten. Daher ist die Bindung zwischen Kuscheltier und Kind sehr stark.

Oftmals gelten Kuscheltiere auch als Übergangsobjekt. Dieser Aspekt repräsentiert die Bindung zwischen dem Kind und der Mutter, wenn die Mutter nicht im Hause ist. Das Kuscheltier wird in diesem Fall zum Mutterersatz und tröstet hinweg, dass die echte Bezugsperson fehlt. 

Daher überträgt das Kind die eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse auf das Kuscheltier, welche es schon kennt oder die es derzeit vermisst. Ein Kuscheltier wird in einem solchen Moment zum Vertreter für die Mutter oder den Vater.

Das Plüschtier ist oft der erste Freund, welchen sich Babys oder Kinder selbst wählen. Hierbei lassen sie sich in der Wahl selten von ihren Eltern beeinflussen. Daraus entsteht eine innige Stofftier-Kind-Beziehung, bei welcher meist nicht die Schönheit des Plüschtieres im Vordergrund steht. Mit einer solchen Entscheidung gehen die Kinder einen wichtigen Schritt Richtung der Selbständigkeit. Aus diesem Grund sollten die Eltern die Wahl des Plüschgefährten tolerieren und vor allem nicht negativ über dieses sprechen. 

Wenn die Eltern das Plüschtier abwerten, dann übertragen die Kinder dies meistens auf sich selbst.

Die Kuscheltiere vermitteln außerdem viel Sicherheit.

Da Babys den Plüsch-Gefährten eine persönliche Identität zusprechen, haben diese stets einen Freund an ihrer Seite, auf welchen sie sich auf jeden Fall verlassen können. Das Kuscheltier tröstet das Kind mit der Anwesenheit. Babys und Kinder lieben es, die Plüschtiere fest zu drücken und dabei das Gefühl zu haben, dem vertrauten Wesen sehr nahe zu sein. Auf diese Weise vermittelt das Stofftier das Gefühl der Geborgenheit und der Sicherheit und hilft beim Abbau von Sorgen und emotionalem Stress.

Kuscheltiere für ein gutes Einschlafen der Babys

Kuschelige Bären, bunte Hasen oder doch niedliche Tiger – Plüschtiere sind nicht nur ein einfaches Spielzeug. Viel mehr erfüllen diese einen hohen expressiven Wert, welcher für jedes Kind oder Baby einen anderen Stellenwert einnehmen kann.

Bereits Babys erhalten in den ersten Monaten ein Kuscheltier zum Einschlafen und kommen damit in Berührung. 

Wenn diese den kleinen Kuschelfreud erblicken, dann ist es schnell um diese geschehen und der knuffige Weggefährte begleitet nun jede Phase der Entwicklung.
Diese Fragen sollten sich Eltern schon in der Schwangerschaft stellen, denn ein Richtig oder ein Falsch gibt es in diesem Fall nicht. Das Gespür der Eltern wird diesen bei der Suche nach Antworten helfen, denn nur diese kennt das Kind Träumer am besten. 

Wenn die Babys das Licht der Welt erblicken, dann verspüren diese ein hohes Bedürfnis nach Geborgenheit, körperlicher Nähe und einer großen Menge an Liebe und Zuneigung. Der Schlafrhythmus ist dabei zu Anfang meist durcheinander und ein Kuscheltier kann dabei helfen, dass dieser reguliert wird.

Mit der Zeit gewöhnen sich Eltern und das aneinander und die Schlafgewohnheiten passen sich an den Tagesrhythmus an.

Quellenangaben

  • https://www.rtl.de/cms/erstickungsgefahr-darum-haben-schmusetuch-und-kuscheltiere-nichts-im-babybett-verloren-4687414.html
  • https://praxistipps.focus.de/ab-diesem-zeitpunkt-koennen-babys-mit-kuscheltier-schlafen_135280
  • https://www.gofeminin.de/baby/kleinkinder-kuscheltier-und-nuckeltuch-als-mutterersatz-s801119.html
  • https://www.windeln.de/berater/kuscheltiere/

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